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Eine Haushaltsauflösung bringt oft einen Berg an Dokumenten, Aktenordnern und Papieren mit sich. Damit gehen neben logistischen auch rechtliche und Datenschutz-Fragen einher. Deshalb ist es wichtig Dokumente gezielt zu sichten und zu behandeln und nicht einfach alles in den Müll zu werfen. Wichtige Unterlagen wie Verträge, Zeugnisse oder Rentenbescheide müssen sicher verwahrt werden, während weniger bedeutende Papiere zum Recycling gehören.

Dokumente sichten und kategorisieren

Sortieren Sie Ihre Unterlagen systematisch. Legen Sie drei Stapel an:

  • Behalten: Persönliche Dokumente (Ausweise, Urkunden, Steuerunterlagen, Versicherungspolicen).
  • Digitalisieren: Altersvorsorge-, Versicherungs- oder Steuerunterlagen können teilweise eingescannt und digital archiviert werden.
  • Entsorgen: Alte Rechnungen, Werbung, Zeitschriften und vergleichbares Altpapier gehört in die Papiertonne.

Notieren Sie sich wichtige Dokumente für den Verbleib. Fragen Sie sich bei jedem Blatt: Wird es später noch benötigt? Wenn ja, kommt es in den „Aufbewahren“-Haufen. Für besonders sensible Unterlagen (z.B. Kontoauszüge, Verträge mit persönlichen Daten) ist Vorsicht geboten: Diese sollten niemals ungeschreddert weggeworfen werden.

Aufbewahrungsfristen beachten

Bevor Sie etwas entsorgen, prüfen Sie die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Einige Dokumente unterliegen strikten Fristen:

  • Lebenslang aufbewahren: Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden, Zeugnisse (Schul- und Studienabschlüsse), ärztliche Unterlagen, Rentenbescheide.
  • Mindestens 6 Jahre aufbewahren: Lohnabrechnungen, Steuerunterlagen (bei Einkünften über 500.000 € pro Jahr), Kontoauszüge, Kfz-Briefe.
  • 2 Jahre ausreichend: Kaufbelege und Quittungen (Gewährleistungsfrist), einfache Rechnungen.

Sind Sie unsicher ob etwas noch relevant ist, behandeln Sie es als sensibel und bewahren Sie es lieber auf. Irgendwelche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall unbeachtet entsorgen, insbesondere wenn vertrauliche Daten enthalten sind.

Vertrauliche Papiere sicher entsorgen

Sensible Dokumente wie Kontoauszüge, Verträge oder medizinische Unterlagen müssen vor dem Entsorgen unkenntlich gemacht werden. Werfen Sie vertrauliche Unterlagen niemals unversehrt in den Hausmüll oder die Altpapiertonne. Nutzen Sie einen Aktenvernichter (Shredder): Er zerkleinert Papier sicher (am besten mit Kreuzschnitt für erhöhte Sicherheit). Eine Alternative ist das mehrfache Zerreißen von Dokumenten mit der Hand oder das Zerschneiden. Bei kleineren Mengen reicht oft auch mehrfaches Zerreißen oder Zerschneiden mit einer einfachen Schere, um Dokumente unbrauchbar zu machen.

Nach dem Zerkleinern können die Schnipsel ganz normal in die Papiertonne oder zum Recyclinghof gegeben werden. Rümpel Zwerge unterstützt Sie dabei und sorgt für eine ordnungsgemäße Entsorgung aller anfallenden Papierrückstände.

Umweltgerechte Entsorgung von Papier

Neben dem Datenschutz spielt auch die Umwelt eine Rolle. Die zerkleinerten Papierrückstände werden der Papierverwertung zugeführt, um Rohstoffe zu sparen. In vielen Städten gibt es kostenlose Annahmestellen oder Wertstoffhöfe für Altpapier. Eine umweltgerechte Entsorgung bedeutet, Papierabfälle konsequent zu trennen und Recycling zu ermöglichen. Das schont Ressourcen und entspricht den gesetzlichen Vorgaben für Abfalltrennung.

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